Unsere Projekte

Mit dem Umweltmobil im Pesta-Schulwald

Bereits zum wiederholten Mal war das Umweltmobil von der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt in Limbach-Oberfrohna. Unsere 9. Klassen trafen sich an diesem besonderen Schultag direkt im hauseigenen Schulwald am Hohen Hain und widmeten sich Themen wie dem Waldklima, den Stockwerken des Waldes, Zeigerpflanzen, Bodenlebewesen, der Nahrungskette im Wald und der Bodenchemie. Es wurden Versuche durchgeführt, viel geforscht und Zusammenhänge nachgewiesen und erklärt. Die kleinsten Lebewesen des Waldes vergrößerte ein Mikroskop. Spannend, diese Tierchen dann auf dem großen Bildschirm im Mobil zu beobachten.

Alles Gelernte sollten sich die Schüler für die anstehende Biologieprüfung im kommenden Jahr gut merken.

 

Kerstin Hänsel

Sprachreise nach Wales

Die diesjährige Sprachreise nach Wales hat vom 11.06. bis 18.06.23 nach
Swansea geführt. Insgesamt haben 43 Schüler der Klassenstufe neun
teilgenommen. Einen kurzen Bericht dieser Reise findet ihr im Folgenden.
Die Fahrt nach Wales begann Sonntag, 22:30 Uhr, an der Schule. Sie dauerte
ca. 22 Stunden und als wir am Montag um 20 Uhr ankamen, waren alle sehr
aufgeregt ihre Gastfamilien kennenzulernen, die sie am Bus abholte und zu
sich nach Hause fuhren.

Am Dienstagmorgen wurden wir von unserem Busfahrer Basti zu einer MarineSchule gefahren. Diese wird für Sprachreisen genutzt, wenn die
auszubildenden Matrosen nicht vor Ort sind. Zuerst lernten wir die Lehrer
kennen, mit denen wir von neun Uhr bis zwölf Uhr Projekte unternahmen. Das
Projekt des ersten Tages fand am Strand statt, wo wir verschiedene
Materialien sammelten und ein Bild daraus erstellten. Am Nachmittag fuhren
wir mit unseren Lehrern zur Gower Halbinsel. Dort befand sich ein
wundervoller Strand, von dem wir alle begeistert waren, sowie vom Meer in
dem fast alle schwimmen waren.

Am Mittwoch nutzten wir unser Englisch noch mehr, da wir die Aufgabe
bekamen, auf dem Markt nach Produkten zu fragen. Anschließend fuhren wir
zum Bergwerk Big Pit, weil wir die Geschichte von Wales noch mehr
kennenlernen wollten. Als wir 90 Meter unter der Erde des Bergwerks
entlangliefen, erfuhren wir unter anderem, dass früher schon Kinder mit fünf
Jahren dort arbeiteten.
Am Donnerstag besuchten wir morgens das Marine Museum. In diesem waren
viele Fakten über Swansea. Allerdings waren die Informationen schwierig zu
verstehen. Wir waren aber schnell mit der Besichtigung des Museums fertig
und konnten uns noch ins Café setzen. Später verbrachten wir unsere Zeit bis
17 Uhr am Strand, darüber haben sich alle sehr gefreut, weil das Meer dort
sehr schön ist.
Am Freitag hielten alle eine kleine Präsentation, in der wir unseren Lehrer
vorstellten, was für Ausflüge wir von Dienstag bis Donnerstag gemacht haben.
Als wir damit fertig waren, machten wir noch ein Gruppenbild und
verabschiedeten uns von den Lehrern der Marineschule. Gegen 13 Uhr
kamen wir in Cardiff an, der Hauptstadt von Wales und besuchten das Cardiff Castle. Anschließend durften alle Schüler in der Stadt shoppen gehen, bevor wir wieder nach Swansea zurückfuhren. 

Am Samstag mussten wir alle noch früher aufstehen, da wir um 7 Uhr nach
London losfuhren. Bevor wir in den Bus einstiegen und Richtung London
fuhren, verabschiedeten wir uns alle bei unseren Gastfamilien und bedankten
uns, denn der Aufenthalt bei Ihnen hatte jedem von uns gefallen.
In London sind wir 12 Uhr angekommen, stiegen dann in die U-Bahn bis zur
Haltestelle Westminster, wo wir uns den Big Ben und das London Eye
anschauten. Es war spektakulär, dass alles vor Augen zu haben und wir hatten
Zeit um Fotos von diesen Sehenswürdigkeiten zu schießen. Anschließend
liefen wir zum Buckingham Palace. An diesem Tag war eine Parade zum
Geburtstag von König Charles, weshalb ein großes Gedränge herrschte.
Allerdings hat sich der Trubel aufgrund der tollen Eindrücke gelohnt.
Unser nächster Programmpunkt war eine Stadtrundfahrt durch London bis zur
Tower Bridge, die wir besichtigten. Wir fanden, dass die Brücke von außen
zwar sehr schön aussieht, von innen aber nicht so spektakulär ist. Später
haben sich dann alle über ein wenig Freizeit gefreut, bis wir mit dem Bus nach
Hause fuhren und schlussendlich Sonntag 14 Uhr ankamen.

Alles in allem war die Reise sehr vielseitig. Wir haben viel gesehen, konnten
viel Englisch sprechen und trauten uns zunehmend, die Sprache auch
einzusetzen. (Leonie Kre.)

Am 21.04.2023 starteten 50 Schüler, Eltern und Lehrer und Fördervereinsmitglieder unserer Schule ein neues Projekt. Dafür trafen sie sich nahe des Ferienlagers „Hoher Hain“, um 650 Weißtannen zu pflanzen.

Möglich wurde das Projekt „Schulwald“ mit Unterstützung der Stadt Limbach-Oberfrohna, die das 4 Hektar große Flurstück zur Verfügung stellt und der Forstgemeinschaft Westsachsen. Durch die fachkundige Anleitung von Herrn Wolfram Schmidt, Förster im Ruhestand, und seiner Mitarbeiter ist die Pflanzaktion sehr zügig vorangegangen. Alle Teilnehmer waren hoch motiviert und mit Eifer dabei.

Dieses Nachhaltigkeitsprojekt wird unsere Schüler mindestens 10 Jahre begleiten. Wir wollen damit zum Klimaschutz beitragen und fächerübergreifenden Unterricht durchführen.

Gabriele Uhrin und Kerstin Hänsel

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Pesta-Projektband auf dem Bürger- und Museumsfest Limbach-Oberfrohna

Am 13. Mai fand anlässlich des Limbacher Bürger- und Museumsfestes ein Auftritt unseres Gitarrenkurses statt. 

Schüler der oberen Jahrgänge zupften, strichen und sangen gemeinsam vor zahlreichem Publikum. Unterstützung erhielten sie dabei durch den Projektchor, bestehend aus Schülerinnen der fünften Klassen. Das 45-minütige Programm sorgte für ein positives Feedback.

Philip Obtmeier

Projekt "Vogelhäuser"

Anfang des Jahres fanden sich unsere Schüler aus den 5. und 6. Klassen in der Tierparkschule ein. Der Anlass war der Bau und die Anbringung von Nistkästen für Kohl- und Blaumeise auf dem Tierparkgelände. Unterstützung erhielten wir durch Edgar Weber, Ornithologe Dieter Kronbach (beide Mitglieder im Tierparkförderverein) 

und Jan Theumer (Projektkoordinator „Junge Naturwächter“ LPV Mittelsachsen). Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 20 selbst angefertigte Kästen hängen nun im Tierpark und warten darauf bewohnt zu werden.

Philip Obtmeier

Weihnachtsfrieden 2022 an der Pesta

Frieden ist von unschätzbarem Wert. Diese Tatsache rückt gerade zu Weihnachten in besonderer Art und Weise in unser Bewusstsein. Genau das war der Grund, ein Bühnenprogramm mit Schülern für Schüler zu erarbeiten und aufzuführen.

Die Mitglieder des Gitarrenkurses, eine Cajon-Spielerin, eine Geigerin, solistische Sängerinnen und Sänger und eine Moderatorin übten in jeder möglichen Pause und nach dem Unterricht. Die Schüler unserer AG Licht- und Tontechnik sorgten für eine gute Beleuchtung und natürlich für den entsprechenden Sound.

Am Dienstag vor Weihnachten war es dann endlich soweit: Alle Klassen besuchten gestaffelt in drei Aufführungen die Aula, um sich das Programm anzuschauen.

Neben Weihnachtsliedern wie „Sind die Lichter angezündet“ und „He, du Weihnachtsmann“ waren auch Friedenslieder wie „Rauch steigt vom Dach auf“ oder „Weiße Fahnen“ zu hören. Ebenso wurden Gedichte z.B. „Das Friedenslicht“ würdevoll rezitiert – denn Frieden ist das Wichtigste auf dieser Welt.

Die Einstimmung auf die Weihnachtszeit ist den Akteuren hervorragend gelungen – vielen Dank!

Vielleicht gibt es eine Fortsetzung …

Text: Frau Hänsel, Fotos: Frau Rietzschel

Projektband auf dem Limbacher Weihnachtsmarkt

Schon seit Oktober üben wir im Gitarrenkurs hier an der Pesta die ersten Weihnachtslieder. Da kam uns doch die Anfrage, auf dem Limbacher Weihnachtsmarkt im Rathaushof etwas vorzutragen, gerade recht.

Es hat uns viel Spaß gemacht, Lieder wie „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ oder „Feliz navidad“ auf einer richtigen Bühne mit viel Technik zu singen.

Zum Glück war es an diesem Sonntag nicht zu kalt und unsere Finger haben es ausgehalten. Ein tolles, mitswingendes und applaudierendes Publikum war unser Lohn.

Kerstin Hänsel, Übungsleiterin Gitarrenkurs

Die Pesta wird Klimaschule - Schaut euch unsere derzeitigen Klima-Projekte an!

Unser Biocamp 2022

Zehn Schüler und Schülerinnen der Klassen sechs, sieben und acht nahmen vom 20. – 23.09.22 am 33. Elbe-Schüler-Camp der Deutschen Umwelthilfe teil.

Bei verregnetem Wetter begann das Camp mit der Fahrt zur Talsperre Bautzen. Dort wurde den Schülern und Schülerinnen in einem kurzen Vortrag und einer spannenden Führung erklärt, wie eine Talsperre aufgebaut ist und wozu sie dient.

Bei deutlich besserem Wetter startete der Mittwochvormittag mit vier verschiedenen Workshops, welche die Schüler wählen konnten. Themen zu invasiven Arten, Pflanzen und Tieren der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, einem Klimaspiel sowie Mülltrennung, Müllvermeidung, Upcycling standen zur Auswahl. Am Nachmittag startete eine abenteuerliche Fahrradtour in das Haus der tausend Teiche mit einem Rungang in der Teichlandschaft.

In den Donnerstag starteten Die Schüler bei strahlendem Sonnenschein mit der Gewässeruntersuchung des Umweltmobils „Planaria“ an der Spree. Die Untersuchungsergebnisse gaben den Schülern einen Einblick in die ökologischen Zusammenhänge der Spree.

Nach dem Mittagessen begann der Arbeitseinsatz in der Heidelandschaft Oberlausitz. Dabei wurde den Schülern die Rolle der Schaf- und Ziegenzucht für den Erhalt der einzigartigen Landschaft veranschaulicht, sodass die Motivation, diese Landschaft zu pflegen, stieg. Den anstrengenden Tag ließen die Schüler mit einer Fledermausführung und einem Lagerfeuer ausklingen.

Am letzten Tag präsentierten alle Gruppen ihre Ergebnisse und ließen das Biocamp in einer kurzen Auswertung revue passieren. Das Waldschulheim in Halbendorf bot uns vier Tage eine Unterbringung zum Wohlfühlen in schöner Umgebung.

Text und Bilder: Vanessa Bieber